Wir freuen uns über den 1. Preis im Realisierungswettbewerb Neubau Brücke Landesgartenschau Rottweil. Auszug aus dem Protokoll der Jurysitzung:
„Die Jury würdigt besonders das Erleben der Brücke aus der Perspektive des umgebenden Landschaftsraums: das Bauwerk fügt sich zurückhaltend in das historische Stadtgefüge ein und formuliert dennoch eine eigenständige Gestaltsprache. Mit dem leicht wirkende Brückenband gelingt eine angemessene Maßstäblichkeit; die skulpturale Wirkung bleibt dabei jedoch sehr gut erlebbar.
…
Insgesamt gewinnt der Entwurf durch seine einfache und unprätentiöse Gestaltung. Der Neubau der Fuß- und Radbrücke ist in seiner feinsinnigen Gliederung und klaren Gestaltung eine Bereicherung für die Stadtsilhouette von Rottweil und den ihr zu Füßen liegenden Landschaftsraum der Neckaraue.“
Die neue Brücke stellt nicht nur in naher Zukunft für die Landesgartenschau, sondern weit darüber hinaus für Fußgänger und Radfahrer eine sehr wichtige Verbindung zwischen der Stadt Rottweil und dem Ostufer des Neckars dar und dies in einem sehr sensiblen und historisch gewachsenen Landschafts- und Kulturraum. Gestalterische Maxime der neuen Brücke ist es, ein für diesen besonderen Landschaftsraum angemessenes Bauwerk zu entwickeln, das in seiner Schlankheit sowie einfachen und minimalen Formensprache fasziniert ohne die Neckarlandschaft und die historische Altstadt auf ihrem Felsplateau zu dominieren.
Durch die regelmäßigen Aufweitungen der Brücke an drei Stellen (jeweils über den Stützen) bieten sich dem Besucher Aufenthaltsorte zum Verweilen, ohne den schnelleren Durchweg für Jogger und Radfahrer einzuschränken. Ein zusätzlicher Treppenabgang auf der Seite zur Stadt stellt eine wichtige Anknüpfung zwischen Brücke und Landesgartenschaugelände sowie zukünftig dem von der DB geplanten Bahnsteig dar.
Das Brückenbauwerk mit einer Gesamtlänge von ~175 m besteht aus einer dreizelligen, ausgesteiften Hohlkastenkonstruktion aus Stahl S355 und weist Stützenweiten von ~38,00 m – 50,00 m – 50,00 m – 36,00 m auf. Der Grundquerschnitt der Brücke besitzt eine Bauhöhe zwischen 1,50 m im Stützbereich und 0,60 m im Feld. Die Querschnittsform ist entsprechend den Beanspruchungen ausgebildet. Der dichtgeschweißte Kastenquerschnitt wird in regemäßigen Abständen durch Querschotte ausgesteift und auf der Oberseite durch eine ~10 cm starke Betonplatte aus CFK-bewehrtem UHF-Beton ergänzt.
Wir freuen uns über den 1. Preis im Realisierungswettbewerb Neubau Brücke Landesgartenschau Rottweil. Auszug aus dem Protokoll der Jurysitzung:
„Die Jury würdigt besonders das Erleben der Brücke aus der Perspektive des umgebenden Landschaftsraums: das Bauwerk fügt sich zurückhaltend in das historische Stadtgefüge ein und formuliert dennoch eine eigenständige Gestaltsprache. Mit dem leicht wirkende Brückenband gelingt eine angemessene Maßstäblichkeit; die skulpturale Wirkung bleibt dabei jedoch sehr gut erlebbar. … Insgesamt gewinnt der Entwurf durch seine einfache und unprätentiöse Gestaltung. Der Neubau der Fuß- und Radbrücke ist in seiner feinsinnigen Gliederung und klaren Gestaltung eine Bereicherung für die Stadtsilhouette von Rottweil und den ihr zu Füßen liegenden Landschaftsraum der Neckaraue.“
Die neue Brücke stellt nicht nur in naher Zukunft für die Landesgartenschau, sondern weit darüber hinaus für Fußgänger und Radfahrer eine sehr wichtige Verbindung zwischen der Stadt Rottweil und dem Ostufer des Neckars dar und dies in einem sehr sensiblen und historisch gewachsenen Landschafts- und Kulturraum. Gestalterische Maxime der neuen Brücke ist es, ein für diesen besonderen Landschaftsraum angemessenes Bauwerk zu entwickeln, das in seiner Schlankheit sowie einfachen und minimalen Formensprache fasziniert ohne die Neckarlandschaft und die historische Altstadt auf ihrem Felsplateau zu dominieren.
Durch die regelmäßigen Aufweitungen der Brücke an drei Stellen (jeweils über den Stützen) bieten sich dem Besucher Aufenthaltsorte zum Verweilen, ohne den schnelleren Durchweg für Jogger und Radfahrer einzuschränken. Ein zusätzlicher Treppenabgang auf der Seite zur Stadt stellt eine wichtige Anknüpfung zwischen Brücke und Landesgartenschaugelände sowie zukünftig dem von der DB geplanten Bahnsteig dar.
Das Brückenbauwerk mit einer Gesamtlänge von ~175 m besteht aus einer dreizelligen, ausgesteiften Hohlkastenkonstruktion aus Stahl S355 und weist Stützenweiten von ~38,00 m – 50,00 m – 50,00 m – 36,00 m auf. Der Grundquerschnitt der Brücke besitzt eine Bauhöhe zwischen 1,50 m im Stützbereich und 0,60 m im Feld. Die Querschnittsform ist entsprechend den Beanspruchungen ausgebildet. Der dichtgeschweißte Kastenquerschnitt wird in regemäßigen Abständen durch Querschotte ausgesteift und auf der Oberseite durch eine ~10 cm starke Betonplatte aus CFK-bewehrtem UHF-Beton ergänzt.